this post was submitted on 21 Sep 2023
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Dabei kann man der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge von einer rechtsextremen Einstellung nicht automatisch darauf schließen, wo sich jemand selbst politisch verortet. «Unter jenen, die sich klar als «links» positionieren, gibt es dabei mehr Menschen, die ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild teilen (12 Prozent) als es in der politischen Mitte der Fall ist (7 Prozent)», halten die Forscher um Andreas Zick fest.

Zugenommen habe auch der Anteil der Befragten, der sich rechts der Mitte verortet, heißt es in der Studie mit dem Titel «Die distanzierte Mitte». Während sich demnach aktuell 15,5 Prozent der Bevölkerung selbst rechts der Mitte sehen, waren es bei der zurückliegenden Befragung lediglich knapp 10 Prozent.

Hier ist die Studie (pdf): https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=91611&token=cc3ff443e5ab11dce54414c8ba616fde844a01c1

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[–] [email protected] 0 points 1 year ago (3 children)

Unter jenen, die sich klar als «links» positionieren, gibt es dabei mehr Menschen, die ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild teilen (12 Prozent) als es in der politischen Mitte der Fall ist (7 Prozent)

Das ist genau der Grund, wieso solcher Schwachsinn wie die Hufeisen-Theorie so verbreitet ist. Diese Menschen sind nicht links mit einem rechtsextremen Weltbild, sie nennen sich nur links. Vielleicht weil sie früher oder immer noch aus Gewohnheit links wählen, vieleicht weil sie das Konzept hinter links nicht verstehen. Das ist das Problem mit Selbsteinschätzungen. Selbst Maaßen hat sich mal als "links" bezeichnet. Es ist ähnlich wie die "ich bin ja kein Nazi, aber" Floskel. Links zu sein hat zurecht einen besseren Ruf als Rechts zu sein.

Dazu kommt, dass die sozio-ökonomischen Umstände der Wähler beider Radikale oft gar nicht so weit auseinander liegen. Die einen Wählen halt das Gegenteil von dem, was ihre Umstände verbessern würde und die anderen gehen wenigstens in die richtige Richtung. Umverteilung von oben nach unten funktioniert im Gegensatz zu noch mehr Ungleichheit mit Sündenbock. Das macht die beiden Ansätze nicht vergleichbar.

[–] [email protected] -1 points 1 year ago (2 children)
[–] [email protected] 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Kannst du kurz den logischen Fehlschluss aufdröseln? Check ich gerade nicht.

Also echte Linke (Schotten) haben Ansichten die als links klassifiziert werden können. Die die das nicht haben sind nicht "wahre" Linke.

Aber Linke haben ja linke Ansichten. Oder sagst du linke und rechte Ansichten schließen sich nicht aus?

[–] [email protected] -1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Mein Kommentar bezog sich darauf, dass diejenigen, die sich als "links" bezeichnen und dabei ihr "rechtsextremes Weltbild" kund tun, von anderen Linken als "unecht links" definiert werden. Damit kann man die Probleme in den eigenen Reihen wegdefinieren. Da kann eine Wagenknecht oder eine Wissler noch so lange in der Partei "Die Linke" oder in der Plattform Marx21 sein, sobald sie anfangen, Russland toll und islamische Terroristen noch besser zu finden, sind es halt "keine echten Linken" mehr und das Problem ist gelöst... Insofern würde ich sagen, dass man bei einer oberflächlichen Definition von "links" und "rechts" sich doch viele Gemeinsamkeiten finden lassen.