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[–] [email protected] 46 points 6 months ago (3 children)

Bei der Beweislastumkehr hätten Unternehmen nachweisen müssen, dass bei Lieferanten keine Zwangsarbeit anfiel. [...] In Europa wird es vorerst anders laufen. Das begrüßt die FDP-Europa-Abgeordnete Svenja Hahn, die den Kompromiss mitverhandelt hat: "Wir konnten eine Beweislastumkehr verhindern. Das heißt, die staatliche Aufgabe des Schutzes von Menschenrechten wird nicht auf Unternehmen abgewälzt werden.

Also so lange der Staat davon nichts mitbekommt, ist es ok, wenn ich die Menschen versklave. Verstanden! Mit welcher Inbrunst die FDP immer jegliche Vorhaben abschmettert, dass Unternehmen oder Personen Verantwortung übernehmen sollen ...

[–] [email protected] 12 points 6 months ago* (last edited 6 months ago) (1 children)

Ja, man kann nur schon froh sein, dass die FDP und ihre faschistischen europäische Blockadepartner dieses Vorhaben nicht komplett verhindern konnten. Nachbesserung ist sicher einfacher als einen komplett neuen Anlauf...auch wenn die jetzige Version deutlich zu zahnlos ist.

Es gibt wirklich keine Meldung in der letzen Zeit, bei der ich auch nur einen Deut Verständnis für die FDP habe. Das muss man als Partei auch erst hinbekommen...

Edit: Komma

[–] [email protected] 7 points 6 months ago

Gelegentlich sind sie mal gegen so Dinge wie Chatkontrolle, aber das ist dann wirklich auch alles was man an der FDP positiv finden kann.

[–] [email protected] 5 points 6 months ago

Und die FDP wird natürlich weiterhin alles dafür tun dass wir einen "schlanken und effizienten" Staat haben. Also dann so ca. drei Mitarbeiter in Deutschland die dann die Unternehmen prüfen.

[–] [email protected] 1 points 6 months ago (3 children)

Wie würde es ein Unternehmen denn schaffen, nachzuweisen, dass ihre Lieferanten keine Sklaven halten?

Also wenn irgendwo Sklaven gehalten werden, dann kann man das ja irgendwie nachweisen. Aber umgekehrt ist das ja echt schwierig. Müssen die dann monatlich oder so da hinfahren, und die Menschen interviewen?

[–] [email protected] 4 points 6 months ago* (last edited 6 months ago) (1 children)

Der Beweis kein Verbrechen zu begehen, ist praktisch unmöglich.

[–] [email protected] 1 points 6 months ago (2 children)
[–] [email protected] 3 points 6 months ago

Ja aber mach das mal international und gegenüber einem fremden Unternehmen. Da müssen die in nem Dritte-Welt-Land nur ein Scheinunternehmen gründen, dass 10% der Produktmenge ethisch produziert, und durch das die restlichen 90% durchgeschleust werden.

Aber gut, nur weil etwas schwer zu kontrollieren ist, heißt es nicht, dass man kein Gesetz dagegen machen sollte. Denn erst, wenn es ein Gesetz gibt, können staatliche Organe oder Whistleblower überhaupt sinnvoll arbeiten.

[–] [email protected] 1 points 6 months ago* (last edited 6 months ago)

Compliance ist Theater

[–] [email protected] 3 points 6 months ago

Zertifizierung und Kontrolle durch unabhängige Institute und dergleichen? Gibt ja diverse Beispiele dafür wie z.B. Fairtrade.

[–] [email protected] 2 points 6 months ago

Müssen die dann monatlich oder so da hinfahren, und die Menschen interviewen?

Siehst du, du kommst doch selbst drauf.

Es ist wohl nicht zu viel verlangt sicherzustellen, dass am anderen Ende keine Sklaven arbeiten. Dafür gibt es Stiftungen und Zertifizierer die sowas anbieten und dann Zertifikate ausstellen.